Die Koordination hat drei Jobs in einem: die Verwaltung von administrativen Prozessen (z.B. Finanzen, Governance), die Organisation eines Programms von Workshops und Trainings für Doktorand*innen und die Integration der vielfältigen Forschung in den zwölf Sektionen der DocSchool PhilKult.

Diese verschiedenen Aufgaben konzentrieren sich auf ein Hauptziel: die Unterstützung der Doktorand*innen beim erfolgreichen Abschluss ihres Studiums. Zu diesem Zweck hat der Koordinator unter der Woche Sprechstunden (in der Regel dienstags 10-12 Uhr und donnerstags 14-16 Uhr), in denen er den Doktorand*innen und Betreuer*innen nicht nur Auskunft gibt, sondern auch ein offenes Ohr hat. Sein Büro befindet sich im Institut für Afrikawissenschaften, Hof 5.1 Campus (1. Stock, Glastür rechts, den Gang hinunter zum Büro 2M 01 08). Er kann auch per E-Mail kontaktiert werden, obwohl die Natur der Tätigkeit bedeutet, dass eine Antwort einige Zeit dauern kann. Wenn es zweckmäßiger ist - insbesondere für Doktorand*innen, die nicht in Wien sind - kann man ihn anrufen (0043 1 4277 45008) oder einen Termin über Zoom, MS Teams usw. vereinbaren.


Jeremy Llewellyn wurde als Sohn britisch-italienischer Eltern geboren und wuchs in London auf, wo er seinen ersten Musikunterricht in Klavier, Oboe und Orgel erhielt. Er studierte Musik an der Universität Cambridge als organ scholar des Selwyn College, Cambridge. Sein Promotionsstudium absolvierte er bei Wulf Arlt am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Basel, wo er mit einer Dissertation über den liturgischen Gesang im mittelalterlichen Italien mit summa cum laude abschloss. Nach einem research fellowship an der Theologischen Fakultät der Universität Kopenhagen übernahm er 2007 eine Stelle im Leitungsteam der spezialisierten Hochschule für Alte Musik, der Schola Cantorum Basiliensis. Von 2015 bis 2018 hatte er eine Vertretungsprofessur an der Fakultät für Musik der Universität Oxford inne und war außerdem Fellow des St. Hugh's College. 2019 kam er an die Universität Wien und trat 2024 seine derzeitige Funktion als Koordinator der neuen interdisziplinären Doctoral School der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät an. Seine Publikationen umfassen ein breites Spektrum des europäischen Mittelalters, einschließlich liturgischer Gesänge, mittelalterlicher Lieder, Musiktheorie und historischer Aufführungspraxis. Zu seinen Forschungskooperationen gehört ein Projekt mit dem AHRC und BBC Radio 3 über die Wiener Komponistin Marianna Martines (1749-1812), das zu einer Ausstrahlung eines neu edierten Werks am Internationalen Frauentag 2018 sowie zu Auftritten in der Sendung Composer of the Week führte. Er war Vorsitzender der study group der International Musicological Society, Cantus Planus, von 2021-2024.