Sektion "Musikwissenschaft, Theater und Performance Studies"

In dieser Sektion versammeln sich Doktoratsstudierende, die performative Praktiken untersuchen oder deren Dissertationen musik-, literatur- bzw. theaterwissenschaftliche Fragestellungen erforschen. Die Performance Studies in ihren vielfältigen soziologischen, anthropologischen, ethnographischen oder kunstwissenschaftlichen Ausprägungen bestimmen die transdisziplinäre Breite der Sektion, die Perspektive auf Kultur als etwas durch Handlungen und Interaktionen Hervorgebrachtes den gemeinsamen Nenner, auf den sich auch stärker an den Disziplinen Musik-, Literatur- oder Theaterwissenschaft orientierte Forschung bezieht. Forschungsfragen gehen damit aus der Verflechtung von Kultur und Menschen hervor. Mit Dwight Conquergood: „Culture performs and articulates us as much as we enact and embody its evanescent qualities.“ Diese Wechselwirkungen werden in sozialen, politischen und religiösen Ereignissen wie Ritualen, Zeremonien, Wettkämpfen, aber auch in künstlerischen Praktiken wie Konzerten, Aufführungen und Film besonders gut beobachtbar, womit sie auch empirisch, analytisch und historiografisch erforscht werden können.

Ein Anliegen der Sektion ist es, die nicht durch Assistenz- oder Projektstellen finanzierten Promovierenden besser in die Universität zu integrieren. Die Veranstaltungs- und Arbeitsformate der Sektion werden in den kommenden Monaten entwickelt, aber die folgenden drei Punkte könnten als Leitlinien für ihre Ausgestaltung dienen:

- Aktivitäten basieren auf Initiativen von Doktoratsstudierenden.

- Aktivitäten fördern die Qualität der Dissertationen.

- Aktivitäten fördern die internationale Sichtbarkeit der Forschenden und ihrer Dissertationsprojekte.